Donnerstag 05.01.2006, 16:00 STERNENKIND Die Freundschaft zwischen dem Sternenkind und einem Maulwurf führt die beiden auf eine Reise von den Sternen bis zu der Höhle der Maulwurffamilie. Allerlei Abenteuer haben sie zu bestehen auf der Suche nach der verlorenen Krone des Sternenkindes, doch nichts kann ihre Beziehung zerstören. Ein Puppenspiel nach der Geschichte «Die Sternenkinder» von Rolf Fänger und Ulrike Möltgen. Es spielen Marion Pfaffen und Leon Malan, Regie: Brigitta Gamm, Musik: Andreas Möckli. Mehr sehen
Sonntag 08.01.2006, 20:00 GHETTO.NETTO. In den späten Achtzigern versetzte «ghetto.netto.» mit einer für die damalige Zeit völlig neuartigen Mischung aus Loops, Samples, live gespielten Sequenzen und Songs die erstaunten Partyfreaks in Trance. Nach vielen erfolgreichen Auftritten in der ganzen Schweiz wurde es still um die Band, bis sie vor ein paar Jahren mit eigenem und gecovertem Funk-, Reggae- und Soulfutter, mit viel Witz und Spielfreude neu zusammenfanden. Nur sporadisch, dafür umso deftiger, ganz unter dem Motto «Soulfunkjazzsambagospelreggaemambotrivial – alles ist erlaubt», lässt die musikalische Wundertüte an Partys Dampf ab oder schmeichelt zum Apéro mit feinen Tönen. Unbedingt reservieren! 055 240 16 14. Mehr sehen
Sonntag 15.01.2006, 20:00 MISTURA FINA Der Choro ist ein Stil, der in Brasilien am Ende des 19. Jahrhunderts entstand. Einwanderer aus dem Alpenraum und aus dem weiteren Europa brachten ihre populären europäischen Musikformen wie die Polka, den Fado, den Walzer und die Mazurka mit. Unter dem Einfluss afro-brasilianischer Rhythmen entwickelte sich der Choro zur eigenständigen brasilianischen Musik. Die Töne eigentümlich fremd und doch so nah, eine rein instrumentale, volkstümliche Musik, mit viel Raum für Improvisation. Was einst Europäer nach Brasilien brachten, bringen nun Ademir Candido und Tonico da Silva als Choro zurück nach Europa. Und sie finden hier im Jazz gross gewordene Musiker, die sich herausgefordert fühlen, dieser euro-brasilianischen Musik eine europäische Heimat zu geben. Mehr sehen
Freitag 20.01.2006, 20:30 "DIE BERGKATZE" Eine freche, luftig leichte Militärparodie, die jedoch 1921 beim damaligen Publikum kaum Gefallen fand. Zu nahe war das den Menschen am realen Geschehen. Die ätzende Satire auf das Militär und die furiose Umkehr der Geschlechterrollen sorgten für Verwirrung und Irritation. Aus der heutigen Sicht ist dieser Film von Lubitsch einer seiner vielschichtigsten. Dazu überzeugen die Schauspieler durch ihr ausdrucksstarkes Spiel. Nadelöhr begleitet das Geschehen auf der Leinwand mit poetisch-witziger Musik zwischen Komposition und Improvisation. Die Musiker im Nadelöhr sind Christoph Grab (Saxophone), Christian Strässle (Violine), Matthias Gloor (Klavier) und Leo Bachmann (Tuba). Ein Versprechen für ein ganz spezielles Kinovergnügen. Mehr sehen
Freitag 27.01.2006, 20:30 HÄNS'CHE WEISS & VALI MAYER Nur zwei Musiker auf der Bühne, und doch soviel Musik in Kopf, Herz und Händen. Der Gitarrist Häns’che Weiss hat nicht nur eine unglaubliche musikalische Reife erlangt, er scheint die Musik für sich neu entdeckt zu haben. Der Kontrabassist (und gelegentliche Sänger!) Vali Mayer steht seinem Partner jedoch in nichts nach. Seine Spieltechnik und vor allem sein Einfühlungsvermögen spornen Häns‘che Weiss zu gitarristischen Höhenflügen an. Die atemberaubende Virtuosität basiert auf einer unglaublichen Ruhe und Souveränität.Ihre Performance besticht durch Witz und Tempo. Zwei, die sich schon ewig lange kennen und sich immer noch unendlich viel zu sagen haben. Mehr sehen
Sonntag 05.02.2006, 16:00 "DER KLEINE MUCK" Der kleine bucklige Muck aus dem orientalischen Dorf Nicea wird von seinem Vater nicht besonders geliebt, da er sich ob seines Sohnes Kleinwüchsigkeit schämt. Als der Vater stirbt, zieht es den Kleinen in die grosse weite Welt hinaus. Abenteuerlich ist dieses Unterfangen für den Zwerg. Niemand nimmt ihn ernst, bis er auf Achmet trifft, einen Hund. Ein Spiel mit Handpuppen und Stabfiguren, zwischen traurigen und fröhlichen Augenblicken, wie im wirklichen Leben. Mehr sehen
Freitag 10.02.2006, 20:30 BERNERHOF QUARTETT Mit Marc Schmassmann, Frank Wenzel, Stefan Camenzind und Erich Slamanig. Vier junge, von Nervosität geplagte Biedermänner versuchen über sich selbst hinaus zu wachsen. Nun stehen sie also da und singen, der Marc, der Stefan, der Frank und der Erich. Sie streiten sich heftig, fallen sogar von der Bühne, aber immer mit Stil und trotz der steifen Gelenke scheuen sie keine Choreographien. Eine witzige Parodie auf helvetische Männerchöre, überwältigend gesungen und spritzig-lebendig dargeboten. Urkomisch und musikalisch hochstehend. Trotz ungeschickten Komplikationen und Hemmungen verliert die Musik nie an Schönheit, die Stimmen trotzen den Bildern der ungelenken Interpreten. Mehr sehen
Samstag 25.02.2006, 20:30 COMPAGNIE SCHAFSINN spielt Drei verschrobene Figuren bewohnen das karge Gelände eines Schrottplatzes, warten auf bessere Zeiten. Sind sie dort zurückgelassen worden oder verstecken sie sich vor der Welt? Heute könnte sich alles verändern. Grundlegend. Aber gerade heute bleibt wieder alles gleich. Nichts passiert. Also nehmen sie das Geschehen selber in die Hand. Sie vertreiben sich die Zeit mit einer Verfolgungsjagd um die letzte Zigarette, eine rostige Badewanne wird für kurze Zeit zum Mittelpunkt des Geschehens. Und dann... warten... warten auf bessere Zeiten, auf besseres Wetter. Oder sollten sie nicht doch vielleicht endlich von diesem Ort weggehen? Mehr sehen
Freitag 03.03.2006, 20:30 Samstag 04.03.2006, 20:30 MICHAEL VON DER HEIDE «2PIÈCES-ACOUSTIQUE» «2pièces» ist ein Rückblick auf alle Facetten des Multitalents Michael von der Heide . Pop, Rock oder Chansons, in Mundart, auf Hochdeutsch oder Französisch gesungen, überall fühlt sich der Entertainer Michael von der Heide, und mit ihm sein Publikum, wohl. Nun geht er mit diesem perfekt sitzenden Zweireiher, schweizerisch-deutsches Jackett und dazu passender französischer Hose, auf Tournee. Acoustique – Michael von der Heide , sonst eher auf grösseren Bühnen zuhause, lässt sich auf einen Abstecher in den kleinen Sternenkeller ein; begleitet nur von Kontrabass und Gitarre. Wir freuen uns sehr! Mehr sehen
Freitag 10.03.2006, 20:30 BUSHIDO 6 Das Diplomabschlussprojekt des Drummers Patrick Watanabe lässt sich nicht so einfach schubladisieren. Irgendwo zwischen Jazz, Funk und Pop anzusiedeln, stammen alle Kompositionen aus der Feder des Schlagzeugers. Einfach gehalten, entfalten sie aber sanft, jenen unwiderstehlich betörenden Geruch, frei nach dem Motto von Frank Zappa: «Jazz is not dead, it just smells a little funny». Mit Patrick Watanabe (Drums), Adriano Regazzin (Keyboard), Sacha Leuenberger (Gitarre), Andreas Tschopp (Trombone), Simon Winiger (Bass) und Christian Käufeler (Altsax). Mehr sehen
Freitag 17.03.2006, 20:30 «ENDSPIEL» von Samuel Beckett Die Inszenierung von «Endspiel» ist im Wallis entstanden, und feierte im September 05 seine Première im Kellertheater in Brig. Die damit verbundene Zusammenarbeit zwischen dem Walliser Künstler Max Sartore, dem Briger Theater «Spur» und dem Rütner Schauspieler und Regisseur Jörg Reichlin hat uns bewogen, «Endspiel» im Rahmen der Walliser Kulturtage in Rüti aufzuführen. Wie ein modernes Gemälde entzieht sich das Stück jeder eindeutigen Interpretation. Becketts Figuren sind verstümmelt und reduziert an Leib und Seele. Überlebende einer Umweltkatastrophe, gefangen in einem Bunker, ein einziges Fenster hoch oben, erreichbar über eine Leiter. Eine Metapher des Lebens, tröstlicher als es scheinen mag, oft komisch, grotesk, werden die grossen Fragen des Lebens nicht weggelogen, sondern angesprochen. Wegen Unfall fällt diese Vorstellung aus! Mehr sehen
Donnerstag 23.03.2006, 20:30 WALLISER KURZFILME von CYRILLE CLERC Ein klares Auge für das Schöne in der Natur und einen feinen Sinn für die Eigenheiten der Menschen in seinem Kanton besitzt der Walliser Filmemacher Cyrille Clerc. In seiner Auswahl an Kurzfilmen, die er im Sternenkeller zeigt, lässt er uns teilhaben an dem, was ihm am Wallis am Herzen liegt. Cyrille Clerc wird persönlich an-wesend sein und zu seinen bewegten Bildern Auskunft geben. Er spricht Französisch, scheut sich aber nicht, ab und zu einen Ausflug ins Deutsche zu unternehmen Mehr sehen
Freitag 31.03.2006, 20:30 TARALLUCCE «misteri e leggende del sud» Fiorentina Talamo (Gesang), Andrea Huber (Flöte), Manuela Frescura (Mandoline), Laure Perrenoud (Gitarre) und Regula Maurer (Geige). Süditalien - liebliche Gärten, verbrannte Erde, Höllentore und Meerestiefen. Die mysteriöse Welt zwischen Traum und Wirklichkeit, die Welt der Feen und Riesen ist der Boden, aus dem Tarallucce ihre Geschichten und Lieder hervorgraben. Märchenhaft, witzig und temporeich sind die Legenden über Liebe und Schicksal, Sehnsucht und Erfüllung, Wahrheit und Trugbild aus vergangener Zeit. Vorgetragen von fünf Frauen, lebendig und hochmusikalisch, ein Ausflug ins warme Nachbarland. Mehr sehen
Sonntag 02.04.2006, 16:00 «DE CHLY DRACHE» Ein kleiner, ungeduldiger Drache weiss nicht recht, was er spielen soll. Der grosse Drache seinerseits möchte aber zuerst seine Zeitung lesen. Eine Schnecke, mit der Versteckspielen viel zu lange dauert und Zwillingsdrachen, die eigentlich gar nicht Schifffahren wollten, sondern.... Auf einer leeren Bühne entstehen vor den Augen des Publikums auf faszinierende Art und Weise Kulissen und Figuren aus unbedrucktem Zeitungspapier. Eine Geschichte um Stärken und Schwächen, Ängste, Freundschaften und Gefühle, immer ganz nah am Leben der Kinder - und deren Eltern. Spiel: Nicole Langenegger und Kathrin Tchenar. Musik: Klaus Grimmer. Mehr sehen
Samstag 08.04.2006, 20:30 ANDREAS REBERS «nebenan und nebenbei» Im Innern sei der Mensch eckig; ich, überich, untermir und aussersich. So zerfallen wir in vier Teile, die es oft miteinander nicht so einfach haben. Andreas Rebers, aufsteigender Komet am deutschen Kabaretthimmel, entlarvt mit geistreichem Sprachwitz vermeintliche Biedermänner und echte Brandstifter. Nebenbei geschieht da so allerhand Unverständliches, Mieses, aber auch einfach Menschliches. Seine Betrachtungen und Kommentare über die Spezies Mensch in sämtlichen Lebenslagen könnte man so zusammenfassen; ich hole sie da ab, wo sie sind – und bringe sie hin, wo sie nie hin wollten (Taxifahrerlied). Schräg, witzig, urmusikalisch und mit einer gehörigen Portion hintergründiger Boshaftigkeit, die oft nicht unmittelbar, aber später sticht. Mehr sehen
Die Vorstellungen im Sternenkeller werden unterstützt von der Gemeinde Rüti und der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich. Die Veranstaltungen im Sternenkeller erscheinen auch auf Kulturzüri, der umfassenden Kulturplattform mit 140 Veranstaltern aus dem Kanton Zürich.